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Ist mein Kind ein Nerd?

Spätestens seit Ausstrahlung der erfolgreichen amerikanische Sit-Com „The Big Bang Theory“ ist auch in Deutschland der Begriff „Nerd“ bekannt geworden. Die amerikanische Sprache bezeichnet damit einen meist männlichen Jugendlichen, der hingebungsvoll ein einziges häufig naturwissenschaftliches Interesse oder technisches Hobby verfolgt. Er hat wenig Freunde und wenn dann nur solche, die ähnliche Interessen haben und sich ebenso seltsam benehmen, wie er selbst. Auch wenn der Nerd an Mädchen (oder Jungen) in erotischer Hinsicht nicht uninteressiert ist, hat er keine*n Partner und scheint auch nicht danach zu suchen. Zumindest ist diese  Suche meist nicht von Erfolg gekrönt. Seine Tage und Nächte verbringt der Nerd meist allein. Das Familienleben ist ihm mit der Zeit zu einem Fremdwort geworden.

Haben Sie in dieser Beschreibung gerade ihren Sohn (oder ihre Tochter) wiedererkannt und fragen sich: Ist mein Kind ein Nerd? Dann werde Sie die folgenden Zeilen interessieren.

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Arno Schmidt – eine Leseempfehlung

Den „Solipsisten in der Heide“ hat man Arno Schmidt, den bekanntesten Unbekannten der deutschen Nachkriegsliteratur, einmal genannt. Zweifellos kennzeichnet diese Wendung nicht nur den Autor selbst, sondern beschreibt auch treffend die Perspektiven der in seinem autobiographisch motivierten Werk begegnenden Figuren. Da Schmidt kaum noch gelesen wird, möchte ich die Gelegenheit für eine Leseempfehlung nutzen.

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Aufklärung zum Drogenkonsum

Vor zwei Wochen hatte ich an dieser Stelle Gelegenheit die Wichtigkeit einer offenen sexuellen Aufklärung von Jugendlichen zu betonen und dieses vor allem angesichts der Flut von Pornographie, die seit einigen Jahren allzu leicht zugänglich geworden ist. Es sollte vor allem darauf hingewiesen werden, dass der schambehaftete und zu vorsichtige Umgang mit diesem Thema in Schule und Elternhaus folgenreich sein kann. Wie steht es jedoch mit der zweiten ebenso wichtigen Aufklärung, die zum Drogenkonsum?

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Sexuelle Aufklärung – Eine neue Herausforderung?

Die sexuelle Aufklärung  ist der Teil der Erziehung, der Eltern und Lehrern  häufig die meisten Schwierigkeiten bereitet. Hierfür gibt es mehrere Gründe: Einerseits erinnern sich die meisten Erwachsenen nicht an die eigene psychosexuelle Entwicklung. Eigene Erfahrungen können also nicht immer als Beispiele für den richtigen Umgang mit den körperlichen Veränderungen und Problemen herhalten. Andererseits ist das Thema Sexualität in Teilen unserer Gesellschaft wieder zunehmend schambesetzt. Religiöse und kulturelle Konventionen behindern erneut einen produktiven Austausch über die Tatsachen des Lebens. Wird die sexuelle Aufklärung zu einer neuen gesellschaftlichen Herausforderung?

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Liebe im Büro – Partnerschaft unter Kollegen

In einem herrlich altmodischen Loriot-Sketch aus den 70er Jahren wird von den Tücken der Liebe am Arbeitsplatz  erzählt. Ein Firmenchef im reifen Alter ruft seine Sekretärin zum Diktat, gesteht dieser seine Liebe und  geleitet die überrumpelte Dame nach allen Regeln der Verführungskunst, flankiert von  Sekt und Blumen, auf die Couchgarnitur. Zu dem erwarteten erotischen Stelldichein kommt es jedoch nicht. Beide können sich nicht  von ihren beruflichen Rollen lösen und die Arbeit kommt ihnen immer wieder in die Quere. Ist eine Partnerschaft unter diesen Vorzeichen möglich?

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Der Andere und Ich – Nachbarn und Nachbarschaft

Radiointerview: Trennung mit Happy End: geht das?

Jeder von uns hat eine Nachbarschaft, niemand von uns lebt ohne Nachbarn. Manchmal werden aus Nachbarn Freunde, manchmal bewahrt man ein Leben lang Abstand. Der Nachbar ist nicht nur ein Mitbewohner meines sozialen Nahbereiches, er ist immer auch ein Zeuge, den die dicksten Wände nicht davon abhalten können an meinem Leben teilzunehmen.

In der Sendung Neugier genügt (WDR 5) hatte ich Gelegenheit mit der Journalistin Carolin Courts über geliebte und ungeliebte Nachbarn und den Anderen in meinem Leben zu sprechen.

Der Beitrag kann hier nachgehört werden, für diese Möglichkeit möchte ich Frau Courts und dem WDR Köln herzlich danken.

 

 

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Anorexia religiosa – Spirituelle Ernährung

Nach Aussagen der Sekteninformation NRW sind seit einigen Monaten Aktivitäten der Gesellschaft Universal Medicine (UM) im Köln-Bonner Raum zu beobachten. Die von dem ehemaligen Tennistrainer Serge Benhayon  begründete Lehre hat ihren Ursprung in Australien.  Dort setzen sich die Medien schon seit mehreren Jahren äußerst kritisch mit dem von der UM propagierten Weltbild auseinander.  Da sich aus den Glaubensinhalten Benhayons Konsequenzen für den Umgang mit Essstörungen wie der Anorexia nervosa (Magersucht) ergeben können, kann es auch für Eltern und Lehrer*innen lohnenswert sein, sich mit Inhalt und Herkunft dieser Lehre vertraut zu machen. Spirituelle Ernährung – eine Gefahr also?

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